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Aufbau eines einfachen WLAN Netzwerkes

Dein Heimnetzwerk: So einfach geht WLAN einrichten!

Stell dir vor, dein Zuhause ist eine digitale Kommandozentrale. Klar, dass du dort mit deinem PC, Laptop oder Smartphone gleichzeitig ins Internet möchtest. Der Star dieser Show ist dein WLAN-Router. Er ist quasi der digitale Gatekeeper, der alle deine Geräte verbindet und dafür sorgt, dass eure Anfragen flott ins Internet sausen und die Antworten auch wieder beim richtigen Gerät landen.

Der Clou: Über diesen einen Internetanschluss können dank des Routers alle gleichzeitig online sein. Aber der Router macht mehr! Er arbeitet auch als Ethernet Switch. Das bedeutet, er baut ein gemeinsames, lokales Netzwerk (LAN) auf. Alle Geräte im Netzwerk können so auch untereinander "quatschen" und zum Beispiel superfix Daten austauschen oder auf einen gemeinsamen Drucker zugreifen.

Dein Netzwerk nutzt meistens zwei Wege: Kabel (Ethernet) für stabile, superschnelle Verbindungen (ideal für PCs oder Gaming) und drahtlos (WLAN) für maximale Flexibilität. In unserem Beispiel nutzen wir natürlich beides!


Beispielansicht des typischen Aufbaus eines WLAN Netzwerks

Dein Router (1) ist dein Tor zur Welt, oft per Kabel an dein DSL/Kabel-Modem angeschlossen und hat bereits Kontakt zum Internet.

Die Geräte 2 und 3 sind hier per Kabel verbunden. Richtig praktisch: Der Router hat den DHCP-Dienst am Start. Das ist wie ein digitaler Postbote, der jedem Gerät automatisch eine eindeutige IP-Adresse zuweist. Denk dir die IP-Adresse als eine Hausnummer im Netzwerk – die braucht jedes Gerät, um fehlerfrei kommunizieren zu können. Fortgeschrittene können auch selbst eine feste IP vergeben, aber mit DHCP läuft alles erstmal wie von selbst!

Gerät 3 und 4 sind, wie du siehst, per WLAN verbunden. Dazu braucht dein Gerät ein WLAN-Modul (Laptops haben das meistens). Für deinen PC ohne WLAN? Ein WLAN USB Adapter ist die einfache Lösung! Falls das WLAN-Signal hinten im Haus schlappmacht, kannst du mit einer stärkeren Antenne am Router (z.B. einer Rundstrahlantenne) oder einem leistungsstärkeren WLAN Modul am Endgerät oft schon Wunder bewirken. 

Damit du dein Netzwerk unter all den Nachbar-WLANs findest, definierst du im Router einen Namen: die SSID (Service Set Identifier). Das ist der Name, der dir dann auf Laptop und Handy angezeigt wird. Kleiner Pro-Tipp für mehr Diskretion: Du kannst die SSID auch verstecken!

Zusätzlich legst du einen WLAN-Kanal fest. Im gängigen 2,4 GHz Band (mehr dazu in unserem Spezialartikel!) gibt's 13 Kanäle. Stell dir das wie verschiedene Straßen vor, damit nicht alle gleichzeitig auf der gleichen Frequenz funken und sich gegenseitig stören. Am schlausten ist oft, die Kanalwahl auf automatisch zu stellen. Der Router checkt dann selbst, welche Frequenz gerade frei ist, und wählt den optimalen Kanal. 

🚨 Mega-Wichtig: Die Sicherheit!
Dein WLAN-Netzwerk muss unbedingt mit dem neuesten verfügbaren Verschlüsselungsstandard geschützt sein - aktuell ist das WPA3. Ohne diesen Schutz ist es für Fremde ein Kinderspiel, in dein Netzwerk einzudringen oder deinen Anschluss für illegale Dinge zu missbrauchen. Achtung! Nach deutschem Gesetz kannst du als Netzwerkbetreiber mit zur Verantwortung gezogen werden, wenn dein WLAN ungeschützt ist.

Stell WPA3 in den Router-Einstellungen ein und wähle ein sicheres Passwort. Erst wenn du oder jemand, dem du vertraust, diesen Schlüsselcode beim Verbinden eingibst, akzeptiert der Router das neue Gerät. So bleibt dein digitales Zuhause sicher!

Tipp vom NEONATIX-Team: Egal ob du einen neuen WLAN-Router, ein stabiles Netzwerkkabel oder cleveres WLAN-Zubehör brauchst - in unserem NEONATIX-Shop findest du alles für den Aufbau und die Optimierung deines Netzwerks!

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